U-434, ein Spion im Ruhestand
Das Unterseeboot U-434, einst seit 1976 im Dienst der sowjetischen Nordmeerflotte, liegt im Hamburger Hafen am St. Pauli Fischmarkt 10 und befindet sich seit 2002 “außer Dienst”.
Inzwischen ein Museumsschiff, stammt es ursprünglich aus der U-Bootwerft Krasnoje Sormowo in Nischni Nowgorod und wurde 1976 in knappen acht Monaten gebaut. Das noch voll funktionstüchtige U-Boot ist eines der weltweit größten nicht atombetriebenen U-Boote und wurde überwiegend für Spionageeinsätze genutzt. Seine sechs Zentimeter dicke Gummibeschichtung machte es für Sonare nahezu unsichtbar.
Der Museumsbroschüre ist zu entnehmen, dass U-434 bis zu 400 Metern Tiefe tauchen konnte und von drei 1733-PS-Dieselmaschinen, drei 1740-PS-Elektromaschinen und einer Schleichmaschine angetrieben wurde. Es erreichte aufgetaucht eine Geschwindigkeit von 13 Knoten und getaucht von 16 Knoten. Die maximal mögliche Abtauchzeit betrug bei voller Besatzung etwa 3 1/2 Tage.
Nachdem es außer Dienst gestellt worden war, kauften es Investoren für 1 Million Euro und ließen es nach Hamburg bringen. Für den Transport musste 1 weitere Million Euro bezahlt werden
Abmessungen U-434
Länge: 90,16 Meter
Breite: 8,72 Meter
Gesamthöhe: 14,72 Meter (inkl. ausgefahrener Antenne)
Tiefgang: 6,6 Meter
Bewaffnung
6 Torpedorohre
24 Torpedos, Kaliber 533 mm, Länge 8,14 Meter, Geschwindigkeit ca. 60 Knoten
Seeminen und Raketentorpedos
Besichtigungszeiten:
Ganzjährig
Montag – Samstag
09.00 Uhr – 20.00 Uhr
Sonntag
11.00 Uhr – 20.00 Uhr
Weitere Informationen unter:
UBoot U-434 / U-Bootmuseum Hamburg
www.u-434.de/u-434_museum.php
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